Lagerblog Sola 2022

Mittwoch 13.07

Heute sind wir mit einem Kasperli Musik-Remix gewecht worden, es war recht lustig, denn die Tagwache war schnell wieder weg. Wir hatten dann einen Schaaranlass, dann haben die Leiter gesagt, dass wir Tannball spielen. Es gab Gruppe 1, 2 und 3. Gruppe 1 wurde erster, Gruppe zwei zweiter und Gruppe 3 letzter. Sofort nach dem Tannball, gab es Mittagessen. Nach dem Mittagessen, hat jede Gruppe etwas anderes gemacht. Dann gab es einen Schaaranlass, da erklärten die Leiter, was wir in den nächsten Stunden machen werden. Sie sagten uns, dass es einen Welnesstag gibt. Es gab fünf verschiedene Posten um sich zu entspannen. Es gab einen Fusspfad bei Marius und Cédi, bei den Fuegos und Kadas konnten wir uns im Fluss abkühlen und in die Sauna gehen. Dann gab es noch eine “Chill Ecke” bei Domi (Leiter der Armaduras). Bei Elia, Kevin, Ismael und Elias konnte man sich eine Rückenmassage gönnen. Bei Oli und Flo konnte man sich die Hände massieren lassen. Zum Abendessen gab es Chnöpfli. Es war sehr fein. Es gab auch Karottensalat.

Enea (9) und Akas (9) (Siorcs)

Dienstag 12.07 Buebetag (2)

Gestern Abend beim Schaaranlass kamen zwei Männer mit Fakeln um uns abzulenken. Da kamen zwei Männer von hinten. Arthur fragte ob sie Ninjas wären, da sie das anscheinend nervte packten sie ihn und nahmen ihn mit. Wir liefen hinterher und machten einen Angriff. Wir stürmten auf sie zu und befreiten Arthur, der an einen Baum gebunden war. Am nächsten Morgen machten wir Sport. Am Nachmittag kamen die Leiter zurück. Elias und Marius kamen vom Sklavenmarkt zurück. Aber sie waren immer noch ein bisschen plemplem. Wir haben ein Ritual wo wir etwas Wünschen können, dass auch passiert gemacht. Wir wünschten uns, dass Marius und Elias wieder normal werden. Es hat geklappt und sie sind jetzt wieder normal.

Rafael (10) (Sepiaz)

Freitag 08.07 Überlebenstag

Gestern Morgen wurde Nathan vom Lager verbannt, da er beim letzten Schaaranlass Unruhe gestiftet hat und so das Lagergerricht verhindert hat. Nach dem Mittagessen, haben sich die Griechen versammelt um etwas Wichtiges zu besprechen. Beim Abwaschen wurden wichtige Beweise für eine Wahlfälschung gefunden. Nach dem wiederholten Zählen der Wahlzettel stand fest, dass Wahlbetrug vorliegt und falsch entschieden wurde über das Schicksal von Nathan. Als man dies den Römern sagte, konnten sie es gar nicht glauben. Es gab eine grosse Auseinandersetzung in der Schaar. So kam es dazu, dass sich die Schaar sich in ihre Gruppen aufteilte und vorerst getrennte Wege gingen. Wir die Enduros packten nur das Nötigste und machten uns auf den Weg nach Brig. Angekommen bewunderten wir die Briger Altstadt und suchten einen geeigneten Schlafplatz. Schliesslich entschieden wir uns für eine kleine Wiese neben der Kirche des Gymnasiums. Auf dem Weg durch die Altstadt haben wir bei einem Italienischen-Restaurant, dass den Namen Matza trägt reserviert. Jenes suchten wir nach dem einrichten der Schlafplätze auch auf. Schlussendlich und nach langem überlegen standen plötzlich auf unserem Tisch im Aussenbereich sieben verschiedene Pizzen bereit. Unser ausgesprochen exorbitanter guter Sinn für Genuss führte uns zu einer ebenfalls italienischen Gelateria. Gut genährt, jedoch noch lange nicht müde machten wir uns auf zur dritten italienischen Gastwirtschaft des Tages. Das Restaurant Conti. Dort tranken wir noch etwas und spielten ein paar Runden “Lügen” und “Meiere”. Später an diesem Abend konnten wir zufrieden in unsere Schlafsäcke kriechen und uns auf den nächsten Tag freuen. Nach einem ausgewogenen “Zmorge” begaben wir uns auf den Weg richtung Brigerbad. Dort verweilten wir bis zum Nachmittag. Dann ging es auch schon zurück zum Lagerplatz. Am Lagerplatz angekommen konnten wir uns entspannen und unser Zelt wieder einrichten. Zum Znacht assen wir Suppe, Tomatensalat und ein Rotweinpilzrisotto.

Dominic (15) und Lorin (16) (Enduros)

Donerstag 07.07 Frohnarbeit

Nach der Zweitageswanderung wurde einer der hohen ehrwürdigen Richter (Dirk) vom Gericht verbannt, an seiner Stelle wurde ein Grieche gewählt (Cédi). Am nächsten Morgen mussten wir eine Wiese vom Unkraut befreien. Es gab einen Streit zwischen den zwei Völkern, weil die Römer “anscheinend weniger hart gearbeitet haben wie die Griechen”. Ein paar ganz lustige haben dann einige römische Zelte verwüstet. Zum Zmittag gab es Burger mit Pommes und zum Znacht Älpermagrone. Ende.

Louis (11) (Sepiaz$)

Mittwoch 06.07 Zweitageswanderung (2)

Am Morgen standen wir etwas spät auf, da Dirk vergass uns aufzuwecken. Danach packten wir unsere Sachen zusammen und warfen diese in die Aurora. Wir verspiesen daraufhin Marmeladebrote und Schoggimilch. Nach dem Frühstück brachen wir in Richtung Bellwald auf, wo uns die “Goms Bridge”, eine 280m lange und 92m hohe Hängebrücke (die längste Europas) erwartete. Ein wenig gruselig fand ich sie aber schon, da sie recht wackelte. Drüben befanden wir uns dann in Mühlebach (Goms). Da teilten wir unsere Gruppe (Secondhands) entzwei. Nino, Niel und ich nahmen den anspruchsvolleren Weg. Wir stiegen einige Hügel empor und überwanderten dabei mehrere 100 Höhenmeter. Wir gingen mit Ismael und Domi der Strasse entlang bis zum Tunnel. Danach teilten wir uns auf und Kevin kam mit uns mit. Wir gönnten uns dann Snacks und Sonstiges im Volg in Binn. Als wir am Lagerplatz ankamen, gönnten wir uns eine Abkühlung im eiskaltem Fluss. Zum Znacht gab es Poulet süss-sauer.

Jordi (14) (Secondhand)

Dienstag 05.07 Zweitageswanderung (1)

In strömendem Regen schlug das Horn 3 Mal. Dies bedeutet Scharanlass. Das Lagergericht klagte im Scharzelt weitere 3 Personen an. Beim Lagergericht kamen unfairerweise wieder nur die Griechen an den Pranger. Doch während wir sangen, platzte plötzlich ein Römer hinein. Er forderte uns zu einem Wettlauf nach Fiesta (Fiesch) hinaus. Am nächsten Tag wurden wir früh im Morgengrauen von schrecklicher Musik, die von Dirks Musikbox kam, aus unserem ungemütlichen Tiefschalf gerissen. Im Halbschlaf assen wir unser Frühstück noch im Dunkeln. Im Handumdrehen scheuchten uns die Leiter das Tal hinunter Richtung Fiesch. Über Stock und Stein hüpften wir mehrere Stunden, ein Wettlauf zwischen zwei ebenbürtigen Gegnern. Römer oder Griechen, das ist hier die Frage. Im wunderschönen Binntal krochen wir das Tal hinab. Da es auf dem Weg so viele Wasserfälle, Pässe, Tunnel, Steine oder Flüsse gab die wir mit blossen Händen überqueren mussten kamen wir nur langsam voran. Aber die Mühe lohnte sich, denn es gibt nicht sehr viele atemberaubende Orte wie diesen auf der Welt. Angekommen in Fiesch war die Sache gegessen, die Römer gewannen natürlich den Wettlauf…

Nino (14) und Neil (13) (Secondhand)

Montag 04.07 Erster Tag

Das Lager ist bis jetzt voll okay. Es ist blöd, dass es bei uns regnet, jedoch sollte es morgen schönes Wetter werden. Alle Gruppen haben ein Gruppenzelt und einen Tisch mit Bänken. Die Tische wurden schon bemahlt und verziert. In unserem Lager gibt es zwei Völker, die Griechen und die Römer. Die beiden Völker streiten sich oft, jedoch versuchen wir friedlich miteinander umzugehen. Heute hat ein Römer einen Griechen entführt und im Wald gefesselt. Er wurde natürlich bestraft. Wir haben ein Lagergericht, welches jeden Abend Anklagen erhebt. Dabei müssen wir oft Lachen und wir freuen uns auf die nächsten Tage.

Aeneas (12) Armaduras

Sonntag 03.07 Anreise

Heute hat das Sommerlager angefangen! Wir trafen uns um 09:30 Uhr am Bahnhof Baden auf dem Gleis 1. Zum Glück trafen alle Kinder und Leiter rechtzeitig ein und wir gingen um 10.17 auf die S-Bahn Richtung Zürich. Von Zürich gingen wir weiter nach Bern und gleich anschliessend nach Brig. In Brig wars plötzlich ziemlich warm und wir gingen dementsprechend etwas langsamer auf die Bahn nach Fiesch. Von Fiesch aus traten wir noch den letzten Teil unserer Reise mit dem Postauto nach Binn an. Von der Bushaltestelle wurden wir von einem Leiter aus dem Vorlager abgeholt und zum Lagerplatz geführt. Dann gab es zuerst einen Scharanlass, bei welchem die Schar in zwei Völker eingeteilt wurde. Römer und Griechen! Versus! Was hat das nur zu bedeuten? Die Zukunft wird es sicher zeigen… Anschliessend zum Scharanlass haben wir unsere Schlafzelte aufgestellt und bereits mit dem Aufbauen der Gruppenzelte begonnen. Schon bald danach hat jede Gruppe ein Feuer gemacht und dann gab es bereits Znacht. Zum Znacht gab es Steaks mit Feuerkartoffeln, Zuchetti, Grilltomaten und Salat. Zum Dessert gab es noch Schoggibananen, natürlich ebenfalls auf dem Feuer. Bald danach kam leider bereits der Regen. Zum Glück ging das Gewitter schnell vorüber und abgesehen von eins, zwei nassen Socken sind alle trocken geblieben. Zum Abschluss des Tages gab es einen Scharanlass. Dabei wurde bereits das erste Gerichtsverfahren für Kinder, welche sich nicht gemäss den Lagerregeln benommen haben, durchgeführt. Bis dato waren es jedoch nur milde Vergehen. Danach gingen wir alle müde und erschöpft vom heutigen Tag ins Bett. Wie geht es weiter mit der Geschichte in unserem Lager? Bleibt täglich auf dem Laufenden mit unserem Lagerblog!

Marius aka Scharius (Leiter)